Ausstattung

Informationen

Die Ausstattung eines Jägers ist vielfältig und hochspezialisiert. Dabei hält immer mehr Technik in den Jagdalltag Einzug, um bspw. schonender oder besser auf neue Anforderungen eingehen zu können.

Von der richtigen Kleidung, bis zur Sicherheitsausstattung, den Mitteln zur Hege und natürlich den passenden Waffen, eine nicht ganz günstige und einfache Angelegenheit.

Bspw. müssen Waffen registriert, eingetragen und regelmäßig gereinigt / gewartet werden um die Sicherheit jederzeit zu gewährleisten.

Auch der Umgang damit muss sorgfältig ausgeübt werden und richtet sich streng nach rechtlichen Vorgaben.

Technik

Zwei Themen der Technik sollen kurz beispielhaft für viele weitere aufgeführt werden.

Schalldämpfer

Heutzutage nutzt der Jäger immer öfter die Möglichkeiten eines Schalldämpfers. Dabei geht es nicht um Heimlichkeiten, sondern um den eigenen Gehörschutz und vor allen Dingen dem Schutz des Hundes und der Wildtiere.

Eine feine Sache, solch ein Schalldämpfer, da dieser die Wildtiere viel wenioger beunruhigt und auch im Umfeld der Schuss deutlich weniger zu hören ist. Damit aber sollen bald die Ohrenprobleme der Jagdhunde Schnee von gestern sein, da Hunde keine Ohrschützer tragen können.

Die Entwicklung der Technik und die kontrollierte Nutzbarkeit durch rechtliche Grundlagen schaffen hier also bessere Bedingungen.

Wärmebild

Früher benötigte man kein Wärmebild, heute geht es teilweise nicht mehr ohne - warum ist das so?

Durch vermehrte Krankheiten der Wildschweine und deren schweren Bejagbarkeit in der Dunkelheit wurden nach und nach Hilfsmittel zum Jagen erlaubt, wie bspw. Wärmebild. Mittlerweile wurde die rechtliche Grundlage geschaffen, dies auch für andere Wildarten in bestimmten Zeitbereichen erlaubt.

Der deutlich höhere Frezietdruck im Wald verändert das Verhalten der Wildtiere nachhaltig, so daß diese nicht mehr zu den bisherigen Definitionen der Jagd bejagt werden können. Zu Tag- und Nachtzeiten sieht man Spaziergänger im Wald, gerne auch mitten in der Nacht - es gibt ja Kopflampen.

Dass dies der Natur nicht gerade zuträglich ist, kann man nachvollziehen, stellt aber den Jäger vor die Herausforderung, plötzlich im Dunkeln exakt das Wild zu erlegen. Dazu gibt es glücklicherweise die schnelle Entwicklung der Technik, die bei diesem Problem deutlich hilft.

Ehrliches Jäger-Feedback dazu: Ich würde lieber die Wärmebildkamera zu Haus elassen und so jagen, wie dies zum Verhalten des Wildes gehört. Das geht allerdings nur, wenn ab der Dämmerung keiner mehr am Waldrand oder im Wald spazieren geht und generell auf den Wegen bleibt. Davon, die Hunde angeleint zu lassen, kann ich nur träumen.